Studentin Chiara Butorac hat sich dafür entschieden, neben ihrem Studium an der Munich Business School bei uns als Werkstudentin zu arbeiten. Sie unterstützt unser Eventteam bei größeren und kleineren Projekten. Im ersten Teil ihres Interviews hat sie uns erzählt, weshalb sie sich für eine Tätigkeit als Werkstudentin entschieden hat und wie sie dabei auf justZARGEScommunicate! gekommen ist. Im zweiten Teil beschreibt sie uns, wie sie den Spagat zwischen Studium und Arbeit bewerkstelligt. Außerdem erfahrt ihr, welchen „dritten Job“ neben ihrer Tätigkeit bei jZc! und ihrem Studium hat.
Kannst du ein bisschen deinen Studien- und Arbeitsalltag beschreiben? Was sind hierbei die Herausforderungen als Studentin?
Organisation und Zeitmanagement müssen hier definitiv beherrscht werden. Neben jZc! und meinem Vollzeitstudium bin ich außerdem Kurstrainerin im Fitnessbereich. Man muss von Anfang an lernen, seine Prioritäten zu setzen und auch ab und zu nein sagen können. Viele Student:innen lernen an freien Tagen oder genießen einen unifreien Tag. Natürlich kommt das in meinem Alltag als Studentin etwas kurz, jedoch macht mir die Arbeit auch sehr viel Spaß und gleichzeitig tue ich etwas für meine Zukunft. Ohne meinen Kalender, wäre ich hier definitiv verloren. Es ist wichtig seine Termine, Vorlesungen als Studentin und Arbeitszeiten als Werkstudentin im Gleichgewicht zu halten und sich selbst auch nicht zu vernachlässigen.
Mein Alltag beginnt daher früh morgens mit einer Sporteinheit, die mir die Energie für den bevorstehenden Tag gibt. Anschließend ist es ein getakteter Tag zwischen Vorlesungen als Studentin und Arbeit als Werkstudentin. Kurze Pausen nutze ich für anstehende Uni-Projekte oder eine kleine Mittagspause. Am Abend stehen oftmals Termine an, wie die Tennis- oder Spanischstunden. Wie Carla immer so schön sagt: „Chiara schläft nie“. Natürlich versuch ich aber auch mir Abende für mich zu nehmen, um wieder Kraft für den neuen Tag zu tanken. Meine Me-Time ist mir sehr wichtig und ohne etwas Ruhe, würde ich die vollen Tage so nicht meistern können.
An unifreien Tagen versuche ich, so oft es geht, einen ganzen Tag ins Büro zu kommen. Hier freue ich mich dann besonders auf meine Kolleg:innen und eine gemeinsame Mittagspause. Selbstverständlich gibt es aber auch Tage als Studentin, an denen ich von früh bis spät Vorlesungen habe. Das Gleichgewicht ist hier das entscheidende. Ich persönlich finde es gut, immer einen anderen Alltag zu haben. Somit wird es nie langweilig.
Dank eines großartigen Teams und einer warmherzigen Chefin, kann ich auch immer sagen, wenn es mir persönlich zu viel wird. jZc! stand auch in meiner stressigen Prüfungsphase als Studentin hinter mir, was nicht in jedem Job als selbstverständlich gesehen wird.
Du arbeitest an drei Orten: An der Uni, im jZc!-Office und im Homeoffice. Was sind da jeweils die Vor- und Nachteile?
Home-Office als auch die Arbeit im Büro bieten zahlreiche Vor- und Nachteile. Wenn ich über die Arbeit nachdenke, gefällt mir diese vor Ort im Büro natürlich viel mehr. Die Atmosphäre im Büro ist viel lebendiger als Zuhause und man hat einen aktiveren Austausch mit seinen Kolleginnen. Eine gemeinsame Mittagspause erleichtert einem auch immer den Arbeitsstress und durch die ständigen Konversationen teilt man auch seinen Alltag mit den anderen.
Allerdings bietet die Home-Office Möglichkeit morgens auch mehr Zeit für Sport, erspart einen langen Arbeitsweg und ermöglicht den ein oder anderen Snack. Im Home-Office brauche ich mich nicht besonders schick zu kleiden oder kann die Schminke auch gerne mal weglassen. Andererseits wird es mir persönlich nach einigen Tagen zu Hause zu monoton. Mir fehlt es rauszukommen und fühle mich auch im Büro viel fokussierter und produktiver.
Dennoch ist auch die Arbeit im Home-Office durch unser virtuelles Office sehr spannend gestaltet. Selbst zuhause fühlt man sich wie im Büro und man hört nicht nur regelmäßig von seinen Kolleginnen und Kollegen, sondern sieht sie durch die Kamera auch beim Arbeiten. Das virtuelle Büro, für das wir das Tool Gather nutzen, gibt mir auch Zuhause das Gefühl, nicht allein zu sein und bringt viel Spaß in unseren Arbeitsalltag. Mit Gather hatten wir auch schöne Weihnachtsfeiern oder einen gemeinsamen Drink zu Feierabend. Obwohl ich einige Kolleg:innen noch nicht persönlich kennenlernen konnte, fühlt es sich an, als würde man sich schon Ewigkeiten kennen.
Mit dem Unialltag ist es nicht viel anders. An der Uni sehe ich alle meine Freund:innen und auch dort haben wir schon viele schöne Mittagspausen verbracht. Man erledigt Hausaufgaben und Projekte direkt vor Ort und kann sich gegenseitig beim Lernen unterstützen. Das Leben als Studentin bietet viel Abwechslung und Networking mit anderen Student:innen und Professor:innen. Im Unterricht schreibt man viel fokussierter und konzentrierter mit und stellt Fragen direkt an die Professorin oder den Professor.
Zuhause passiert das leider etwas weniger. Andererseits habe auch ich die berühmte Komfortzone, die ich gerne mal auslebe. Zuhause spart man sich ebenfalls Fahrzeit, sowie die Zeit sich fertig zu machen. In Pausen erledige ich gerne mal andere Wohnungstätigkeiten wie Aufräumen oder ich treffe mich mit Freundinnen auf einen Kaffee.
Ich finde, eine Mischung aus beidem gestaltet mir meine Woche angenehmer. Ich finde Tage zuhause nicht schlecht, da man ungestört für sich seine Aufgaben erledigen kann. Jedoch fehlt mir hier oft der gesellschaftliche Aspekt. Eine Woche aus zwei Home-Office Tagen und drei Tagen vor Ort wäre meine absolute Wunschvorstellung.
Da ich leider keinen Schreibtisch in meiner Wohnung besitze, ist mein Küchentisch sozusagen mein Ein und Alles. Ich sitze an diesem Tisch täglich mehrere Stunden. Glücklicherweise sehe ich vom Tisch zum Balkon hinaus und habe so wenigstens einen schönen Ausblick. Mein Tisch ist immer sehr sortiert und so leer wie es nur geht. Ich habe immer einen klaren Überblick über alles.
Meinen Tisch habe ich in zwei Seiten eingeteilt – jZc! und Uni. Auf der rechten Seite liegen immer meine Uni-Unterlagen sowie mein Laptop und Kalender. Auf der linken Seite meine zwei Arbeitslaptops. Somit habe ich immerhin etwas Abwechslung und gebe meinen Augen mal ab und zu auch eine neue Perspektive.
Im ersten Teil von Chiaras Artikel erfahrt ihr, wie sie Studium und Arbeit miteinander kombiniert, um neben der Theorie auch Praxiserfahrung zu sammeln. Wir sind jedenfalls sehr glücklich, Chiara in unserem Team zu haben. Sie unterstützt uns tatkräftig, managt eigene kleinere Projekte und ist mit ihrer fröhlichen Art immer für einen Plausch zu haben.